Welche Fette sind essentiell für meinen Hund?

Wenn es um unsere eigene Ernährung geht, wird der Fettgehalt als unerwünschter Bestandteil wahrgenommen und versucht so gut es geht zu umgehen. So kommt es vor, dass viele Hundebesitzer diese Sichtweise auf ihre Haustiere projizieren. Jedoch ist Fett mit besonderer Bedeutsamkeit zu betrachten, denn er ist der primäre Energielieferant der Hunde.  

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für Hunde genauso lebenswichtig sind wie für uns Menschen. Der Körper des Hundes ist nicht in der Lage Omega-3-Fettsäuren selbst herzustellen, deshalb müssen diese Stoffe regelmäßig über die richtige Ernährung zugeführt werden, beispielsweise durch Lachsöl, Kokosöl, Hanföl oder Leinöl.

Lachsöl

Lachsöl ist ein Fischöl, welches aus Lachs gewonnen wird. Dabei stammen die Lachse aus norwegischer Zucht und werden in Deutschland zum Premium-Öl verarbeitet. Es ist besonders reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, außerdem ist im Lachsöl viel Vitamin E enthalten, dass für die Zellgesundheit zuständig ist. Das Lachsöl mischst du lediglich unter das tägliche Futter deines Hundes, dabei spielt es keine Rolle ob Trocken- oder Nassfutter. Viele Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner barfen geben das Lachsöl ebenfalls direkt zum Futter. 

Vorteile von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren spielen für die Gesundheit des Hundes eine wichtige Rolle, da sie an vielen Prozessen im Körper des Hundes beteiligt sind. Der enthaltene Wirkstoff DHA (Docosahexaensäure) unterstützt unter anderem die Gehirnfunktion und verzögert den Alterungsprozess. Der Wirkstoff DHA ist besonders für Welpen sehr wichtig, da diese Fettsäuren eine optimale Entwicklung des Nervensystems fördern. Zudem verbessert es die Gesundheit von Haut und Fell. 

Muskel und Gelenke werden ebenfalls profitieren, da sie ihre Leistungsfähigkeit und Elastizität verbessern können.

Darüber hinaus wirkt die Substanz entzündungshemmend, unterstützt so den Heilungsprozess von Verletzungen und Reizungen und wirkt somit als natürliches Antioxidans. Omega-3 ist auch an der Stabilisierung und Unterstützung der Nierenfunktion beteiligt und hilft bei der Behebung von Stoffwechseldefekten. Wie Du feststellst, ist dieser Stoff für viele Körperfunktionen wichtig und sollte daher einen festen Platz in der Zusammensetzung Ihrer Heimtiernahrung haben.

Symptome bei Omega-3-Mangel

Zu viel oder zu wenig essentielles Fett ist nicht gut für den Hund. Häufiger tritt jedoch ein Mangel auf, der sich an einer Vielzahl von Symptomen erkennen lässt:


  • Antriebslosigkeit und Gelenkschmerzen.
  • trockene,  juckende Haut und raues, brüchiges Fell.
  • Haarausfall, verzögerte Wundheilung und brüchige Nägel.
  • Wachstumsverzögerungen und Gewichtsverlust.

Das Risiko einer Unterversorgung kann jedoch durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung minimiert werden.